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Januar 2020

Mahnwache am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar 2020 @ 18:00 - 19:00
Innpromenade Passau, Innpromenade
Passau, 94032 Deutschland
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Am 27. Januar 2020 jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz zum 75. Male. Zwischen 1933 und `45 wurden im deutschen Namen Millionen Menschen, an allererster Stelle Jüdinnen und Juden, stigmatisiert, entrechtet, unterdrückt, schikaniert und inhaftiert, vertrieben, unter menschenunwürdigen Bedingungen in Zwangsarbeit gehalten und massakriert. In den KZs wurden im Auftrag des Naziregimes planvoll Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Opfer sogenannter "Euthanasie", Andersdenkende und andere durch das Naziregime Verfolgte ermordet - verhungert, durch Arbeit getötet, exekutiert oder vergast. Das…

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Verdrängte Schuld – die Konfrontation der IG Farben i.L. mit ihrer NS-Vergangenheit im Wollheim Prozess

27. Januar 2020 @ 18:30 - 20:30
Café KoZ, Mertonstrasse 26-28
Frankfurt am Main, 60325 Deutschland
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Vortrag Emilie Buchheister Ab 1942 unterhielt die I.G. Farben AG das Außenlager Monowitz, das ein Teil des Lagerkomplexes Auschwitz war. Auch Norbert Wollheim war hier inhaftiert. Nachdem ihm auf einem Todesmarsch die Flucht gelang, klagte er in den 1950er-Jahren gegen den Konzern. Der Vortrag widmet sich den Verstrickungen der I.G. Farben in die Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus und dem Norbert-Wollheim-Prozess in den 1950er-Jahren. Dabei wird mit Blick auf den historischen Prozess der Umgang der IG Farben mit ihrer…

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Kritische Theorie des Antiziganismus

27. Januar 2020 @ 20:15 - 23:15
Raum Q11, Vechta Vechta, Deutschland Google Karte anzeigen

Der Holocaust, die nationalsozialistische Vernichtungspolitik gilt als historische Zäsur und Bruch der Moderne. Bis heute stellt der systematische Mord an den europäischen Sinti*zze und Rom*nija – der Porajmos – vielfach aber nur eine vernachlässigte Randnotiz dar. Auch in den postnazistischen Tätergesellschaften waren Sinti*zze und Rom*nija offener und verdeckter Diskriminierung ausgesetzt. Jahrzehnte lang kämpften Aktivist*innen um die politische Anerkennung des Genozids. Bis heute halten die Ausgrenzung und Gewalt an. Antiziganismus weist Ähnlichkeiten sowohl zu rassistischen als auch zu antisemitischen Projektionsinhalten auf.…

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Iran, Hezbollah, die Iranlobby und der Hass auf den Westen

28. Januar 2020 @ 20:15 - 23:15
Raum Q110 Vechta, Deutschland Google Karte anzeigen

Der Iran ist ein vielen unbekanntes Land. Erst seit der Tötung des hohen Militärs Soleimanis und dem Aufkündigen des Atomwaffenabkommens seitens der USA scheinen sich wieder Menschen für den Iran zu interessieren. Natürlich richtet sich der Blick nicht gegen die politische Führung, sondern gegen seine Feinde - besonders gegen die USA und Israel. Dass im Iran ein menschenfeindliches Regime seit der islamischen Revolution 1979 unter Ayatollah Khomeini und seit 1989 unter Ayatollah Ali Khamenei herrscht, wissen die wenigsten. Dass die…

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Vortrag fällt leider aus: Institutioneller Antiziganismus: Mechanismen, Effekte, Interventionen

29. Januar 2020 @ 19:00 - 21:00
Akzisehaus Osnabrück, Lotter Str. 2
Osnabrück, 49078 Deutschland
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Der Vortrag fällt leider aus Das Machtverhältnis, das heute vielfach mit dem Begriff Antiziganismus bezeichnet wird, verweist auf eine jahrhundertealte Geschichte. Doch dies sollte nicht dazu verleiten, diesen als einen „ewigen“ Hass zu begreifen. Antiziganistische Diskurse waren im Verlauf ihrer Geschichte vielfältigen Wandlungen und Metamorphosen unterworfen. Ausgehend von einer kurzen Skizze der Geschichte des Antiziganismus legt der Vortrag einen Schwerpunkt auf jüngere Entwicklungen und insbesondere auf Mechanismen und Effekte von institutionellen Ausprägungen dieses Rassismus. Abschließend werden Möglichkeiten und Grenzen von Interventionsstrategien diskutiert. Tobias Neuburger…

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Die BDS-Bewegung: Zwischen Antizionismus und Antisemitismus

29. Januar 2020 @ 20:15 - 23:15
Raum Q110 Vechta, Deutschland Google Karte anzeigen

BDS steht für „Boycott, Divestment and Sanctions“ oder auf deutsch: „Boykott, Desinvestment und Sanktionen“ und ist eine Bewegung, die seit nun fast 20 Jahren fordert, dass sämtliche Produkte aus Israel - dazu zählen beispielsweise auch Musiker*innen und Künstler*innen - boykottiert, also nicht gekauft, gebucht werden, dass Staaten (wirtschaftliche) Sanktionen gegen den Staat Israel ausrufen sollen und sämtliche Investitionen, die in israelische Gebiete fließen, zu stoppen seien. Im vergangenen Jahr verabschiedete der Bundestag eine Anti-BDS-Resolution, die rasch linken Journalist*innen und Anti-Rassismus-Aktivist*innen…

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Antiziganismus – Herausforderung für Schule und Gemeinde

30. Januar 2020 @ 9:30 - 16:30
Religionspädagogisches Institut, Rudolf-Bultmann-Straße 4
Marburg, 35039 Deutschland
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12€

Angehörige der Minderheit Sinti und Roma leben bereits seit über 600 Jahren im deutschsprachigen Raum.Unter der diskriminierenden Fremdbezeichnung „Zigeuner“ sind sie über viele Jahrhunderte an den Rand der Gesellschaft gedrängt und verfolgt worden, bis hin zum Völkermord an ca. 500 000 Menschen im Nationalsozialismus.Auch nach dem Ende des zweiten Weltkriegs endete die Ausgrenzung nicht. Heute sind Sinti*ze und Rom*nja in der Bundesrepublik eine anerkannte nationale Minderheit. Sie stehen unter besonderem staatlichen Schutz. Gleichwohl werden Sinti und Roma in unserer Gesellschaft…

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Februar 2020

Léon Poliakov – Memoiren eines Davongekommenen

4. Februar 2020 @ 19:00 - 21:00
Kreativfabrik Wiesbaden, Murnaustraße 2
Wiesbaden, 65189 Deutschland
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Buchpräsentation und Vortrag mit Alexander Carstiuc, Jonas Empen und Janina Reichmann: Léon Poliakov: St. Petersburg - Berlin - Paris. Memoiren eines Davongekommenen. Edition Tiamat, April 2019. Léon Poliakov (1910–1997) musste als Kind mit seinen Eltern vor der Oktoberrevolution fliehen und gelangte über Berlin nach Paris, wo sein Vater das Pariser Tageblatt ins Leben rief und zum populären Sprachrohr von Schriftstellern wie Heinrich Mann und Oskar Maria Graf machte. 1940 geriet Léon Poliakov in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Flucht schloss er sich…

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Die zweite Schuld – zur Kontinuität des Antiziganismus nach dem Nationalsozialismus

5. Februar 2020 @ 18:30 - 20:30
Café KoZ, Mertonstrasse 26-28
Frankfurt am Main, 60325 Deutschland
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Vortrag mit Rinaldo Strauß Der Vortrag fokussiert die Geschichte und Gegenwart des Antiziganismus und thematisiert die Folgen und Wirkungen für Betroffene. Der Völkermord an den europäischen Sinti und Roma markiert hierbei den schrecklichen Tiefpunkt einer jahrhundertealten Geschichte der Stigmatisierung, Ausgrenzung und Verfolgung. Doch auch nach den nationalsozialistischen Verbrechen wirken antiziganistische Strukturen auf allen gesellschaftlichen Ebenen fort und prägen die Lebensrealitäten der Betroffenen. Rinaldo Strauß ist stellvertretender Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Sinti und Roma in Hessen.

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Christlicher Antisemitismus

5. Februar 2020 @ 19:00 - 21:00
Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstr. 34
Gießen, Deutschland
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Vom Judentum als »Abgrund des Verderbens«, der Synagoge als »Tempel der Dämonen«, den Juden als »Mörder unseres Herrn« und Israel als »Gefahr für den Weltfrieden« Vortrag/Diskussion über christlichen Judenhass mit Tilman Tarach Wenn hierzulande kritisch vom Antisemitismus die Rede ist, liegt der Fokus regelmäßig beim völkisch-identitären oder beim islamischen Antisemitismus. Dabei wird sich nicht selten auf »unsere« vermeintlich tolerante »Kultur des christlich-jüdischen Abendlandes« berufen. Im Vortrag wird diese Geschichtsklitterung korrigiert und gezeigt, dass der Judenhass eine Konstante in der christlichen…

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